This is it
Underwater love
It is so deep
So beautifully liquid[Underwater Love // Smoke City.]
Als es Anfang Juli 2015 so heiß war, verzog ich mich schnell nach drinnen, entweder an den beruflichen oder heimischen Arbeitsplatz. Der private Arbeitsplatz ist dabei im Sommer durch nichts zu toppen. Ist es mir im Winter hier oft zu kalt, hat er – sogar im Hochsommer – die richtige Temperatur. Manchmal muss ich da sogar im Hochsommer Socken tragen, da sonst meine Füße kalt werden.
Aber da mensch sich ja bei bestem Sonnenschein nicht den ganzen Tag drinnen aufhalten will und kann, entschieden wir uns zu einer kleinen Spritztour zu den Steinbruchseen bei Plötzky. Schnell waren Badesachen angezogen, ein (Bade-)Tuch eingepackt & ein gutes Buch. Aus dem Kühlschrank griff ich mir noch fix ein Erfrischungsgetränk & meine Einweg-Unterwasserkamera und los ging es. Vom Parkplatz aus liefen wir den kleinen Waldweg zum See entlang. Links und rechts Camper, die sicher teilweise schon Jahre hier stehen. Wir gelangten zum Ufer. Die Sonne strahlte & der See glitzerte Türkis.
Am Steg zogen wir schnell die überflüssige Kleidung aus & hinein ging es – mit einigem Juchzen hinein ins kalte Nass. Trotz der Hitze war das Wasser angenehm kühl. Nachdem ich untergetaucht und erfrischt wieder auftauchte, schnappte ich mir nun meine Kamera und ein beiges Tuch, welches ich vorsorglich mitgenommen hatte. Schon immer war ich fasziniert von Unter-Wasseraufnahmen. Mit einer Freundin hatte ich bereits vor einigen Jahren eine Foto- & Video-Sequenz im Kopf entwickelt, aber bisher nie umgesetzt. Und neulich hatte ein paar Folgen der Serie Vikings gesehen und war sehr fasziniert von den Aufnahmen. Ich finde sie sehr ästhetisch und das Wasser bringt Stoff und Haar eine eine wunderbar weiche Bewegung. Klar, die Intro-Bilder der Serie sind bewegt und ich hatte »nur« eine analoge Unterwasser-Kamera bei mir. Aber sicher würde ich etwas von dieser besonderen Unter-Wasser-Ästhetik einfangen können. Da ich bisher noch nicht in die Verlegenheit kam, (künstlerisch) unter Wasser zu fotografieren, hieß es erst einmal auszuprobieren. Das war gar nicht so einfach: untertauchen, dabei Augen öffnen, das Tuch schwingen & den Auslöser drücken.
Und da ich mit der Einwegkamera fotografieren – die natürlich einen analogen Film enthält – konnte ich die Fotos nicht gleich betrachten, um zu überlegen, was ich verbessern könnte. Dafür war die Spannung umso größer als ich den Film einige Wochen später abholte. Die Aufnahmen sind überraschend gut geworden. Durch den Film haben die Fotos noch eine schöne Körnung und eine gewisse Unschärfe erhalten. Ich finde, dies unterstützt die Mystik der Bilder. Ich bearbeitete sie noch ein wenig nach und nun kannst du sie hier bestaunen. Mittlerweile – beim Fotos abholen, besorgte ich mir gleich noch eine neue Unterwasser- Einwegkamera – war ich bereits erneut mit der Knipse im Wasser. Dieses Mal hab ich im Vorfeld auch noch noch meine Taucherbrillen hervor gekramt. So fiel das Fotografieren unter Wasser einfacher, da ich nun unter Wasser ein wenig mehr sehen konnte und hin und wieder einen Blick durch den Sucher warf, bevorschusse den Auslöser drückte. Ich bin gespannt, wie die Aufnahmen werden.
Nun will ich mir für den Kroatien-Urlaub im Herbst die GoPro von Steffen fürs Schnorcheln ausleihen, denn die kann auch Unter-Wasser-Aufnahmen! [Edit: Januar 2016: das mit der GoPro hat leider nicht so geklappt, wie gedacht – ich bin irgendwie nicht zum Schnorcheln gekommen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.]
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Sind echt tolle Bilder geworden! Auch die Farben sind sehr schön im Kontrast von Wasser, Licht und Tuch.
Jetzt hab ich auch wieder Lust auf Einweg-Kameras. 🙂
Das sind wirklich schöne Bilder. Ich mag die Stimmung darauf sehr.
Wusste gar nicht, dass es Einwegkameras inzwischen auch wasserdicht gibt, danach werde ich mal Ausschau halten. Wo hast du deine her? 🙂
Liebe Sa, danke für dein liebes Feedback. Ich hab meine Kamera aus der Drogerie. Die hängen da (schon länger) neben den ganz normalen Einweg-Kameras. Sind auch nicht ganz billig. Die Fotos hab ich mit einer Kodak-Einweg-Kamera fotografiert. Die kostete knapp 20 Euro, wie ich jetzt sah … ich hab sie damals geschenkt bekommen. Nun hab ich mir eine Fujifilm gekauft. Die ist um einiges billiger. Wie die Bilder hier werden, muss ich erst noch testen. Der Film ist aktuell halb voll. … ich werde berichten. 🙂