Built a house. ... oder einen Übertopf, oder ...! Hauptsache Zement.

Built a house. … oder einen Übertopf, oder …! Hauptsache Zement.

Ich hab ein Haus gebaut, eigentlich sogar zwei und einen Notizhalter noch dazu. Achja, hab ich eigentlich die beiden Übertöpfe aus Zement erwähnt, die ich gewerkelt hab? Nein?! Na dann, aber jetzt: ich habe auch noch zwei tolle Übertöpfe aus Zement gegossen.
Wie es dazu kam? Seit dem Herbsturlaub und dem schönen Zement-DIY hab ich mich ein wenig in diesen Werkstoff verliebt. Und dann hat Fee auf ihrem Blog ein tolles zu einem DIY-Blitz(zement)-»Adventskranz« veröffentlicht.

Ich bin sofort los, hab mir Blitzzement gekauft und los ging es …

Häuschen & Fotohalter aus Zement
Häuschen & Fotohalter aus Zement

Blumen-Übertopf aus Zement.

Benötigtes Material:

  • Blitzzement
  • Blumentöpfe aus Plastik
  • Klebeband
  • Pappe
  • Schere, Cutter
  • Schale zum Abmischen des Zements, Löffel zum Anrühren
  • Bei Bedarf: Farben und Pinsel zum Anmalen

 

Übertöpfe aus Beton
Übertöpfe aus Beton

Zunächst suchte ich mir alte Blumentöpfe aus Plastik zusammen und testete, welche mit mind. 3 mm Luft zu jeder Seite ineinander passten. Nachdem ich zwei gut ineinander passende Töpfe gefunden hatte, klebte ich bei dem kleineren die Unterseite mit Pappe ab und bei dem äußeren in Innenseite. Dabei achtete ich darauf, dass die Pappe vollständig mit Klebeband bedeckt war. So feuchtet die Pappe beim Zementeinfällen nicht durch.
Nun mischte ich Zement mit Wasser an (siehe Anleitung auf der Zementverpackung; dabei nicht zuviel, lieber noch mal Nachttischen; und ganz wichtig: ein Tuch vor Mund und Nase binden oder noch besser draußen arbeiten, da es es ganz schön (Fein-)staubt; wer empfindliche Hände hat, empfehle ich auch ein paar Einweg-Handschuhe) und füllte die breiige Masse in den größeren der beiden Blumentöpfe ein. Nun setzte ich den kleineren Topf in den größeren. Dabei drehte ich inneren Topf beim Einsetzen mit etwas Druck hin und her. So verteilte sich die Zementmasse gleichmäßig zwischen den beiden Töpfen.
Im Anschluss war Warten angesagt (der Zement – wie der Name schon sagt – härtet blitzschnell aus, dennoch ist es besser, wenn du mindestens einen halben Tag wartest, bevor du die Plastik vom Zement löst) und dann konnte ich die Plastik mit etwas Liebe und Geschick vom Zement lösen. Fertig!
Achja, wer mag, kann den Zement noch abschleifen und dem Grau noch etwas Farbe verpassen. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.
Fehlt nur noch ein paar schicke Pflanzen. Aber die waren auch schnell gefunden.

Foto- und Notizhalter aus Zement. 

Benötigtes Material:

  • Blitzzement
  • Pappform
  • Klebeband, Frischhaltefolie
  • Schere, Cutter
  • Schale zum Abmischen des Zements, Löffel zum Anrühren
  • Bei Bedarf: Farben und Pinsel zum Anmalen

 

Notizhalter aus Beton
Notizhalter aus Beton

Eine passende Form für meinen Foto- und Notizhalter fand ich im Kreativladen: ein “I” als 3D-Pappbuchstaben (natürlich kannst du die Form aus Pappe auch selbst bauen). Den Buchstaben schnitt ich an einer der beiden breiten Seiten auf. Die dadurch zum Vorschein gekommene Innenfläche legte ich mich Frischhaltefolie aus und klebte sie am Rand fest. Natürlich kann du auch die ganze Innenfläche mit Klebeband auskleiden.
Dann bereitete ich noch drei lange, nicht zu dicke und nicht zu dünne Streifen vor, die genauso lang waren, wie die Form. Die Streifen umwickelte ich mit Klebeband. Nun mischte ich den Zement nach Anleitung an, füllte diesen in die Form und setzte zum Schluss die drei Streifen in ungefähr gleichem Abstand ein. Nachdem ich einen halben Tag gewartet hab (gern auch länger) löste ich die Pappe ganz vorsichtig (vor allem die Streifen) mit viel Vorsicht von und aus dem Zement heraus.
Das fertige Stück ließ ich noch mindestens weitere 24 Stunden aushärten, bevor ich es bestückte. Falls du zu früh deine Fotos und Visitenkarten hinein steckst, kann es passieren, dass die Unterseite wellig wird von der Feuchtigkeit, die noch im Zement steckt.

Und ich muss sagen, meine tollen Visitenkarten sehen in diesem Ständer ganz fabelhaft aus, oder was meinst du?

Notizhalter aus Beton
Notizhalter aus Beton

Hausbau aus Zement.

Benötigtes Material:

  • Blitzzement
  • Pappe, Papier
  • Messingtüllen oder kleine Kupferstücke als Schornstein
  • Klebeband, Frischhaltefolie
  • Schere, Cutter, Bleistift
  • Schale zum Abmischen des Zements, Löffel zum Anrühren
  • Bei Bedarf: Farben und Pinsel zum Anmalen
Haus aufskizziert und übertragen auf Pappe.
Haus aufskizziert und übertragen auf Pappe.
Built a house. ... oder einen Übertopf, oder ...! Hauptsache Zement.
Built a house. … oder einen Übertopf, oder …! Hauptsache Zement.

Nach all der Übung wagte ich mich nun an einen kleinen Hausbau. Dafür überlegte ich mir eine passende Form und skizzierte sie auf einem Blatt. Nachdem ich die passenden Maße gefunden hatte, übertrug ich diese auf ein Stück Pappe und schnitt die Form aus. Diese umwickelte ich vollständig mit Klebeband und klebte sie anschließend zu einem 3D-Häuschen zusammen. Dabei blieb eine Seite offen. Hier füllte ich den angerührten Zement ein.
Da ich ein Häuschen samt Schornstein haben wollte, schnitt ich in eine Dachseite eine passende runde Öffnung für das Kupferstück ein. Ich goss, bzw. löffelte den Zement durch das Loch im Dach und steckte zum Schluss das Kupferstück hinein. Dabei achtete ich darauf, dass es nicht schief stand und dass sich der Zement in dem Rohrstückchen nur bis zur Dachlinie füllte. Da der Blitzzement sehr schnell (an-)trocknet, konnte ich das Kupferstück nach kurzer Stabilistation mit der Hand loslassen, bis das Häuschen gut durchgetrocknet war.
Achja, wenn du, wie ich noch Fenster und Türen andeuten willst, wie ich bei dem einen der beiden Häuschen, dann schneide einfach entsprechend große Pappstückchen aus und klebe sie von innen an die entsprechende Seite von deinem 3D-Häuschen aus Pappe. Achte dabei darauf, dass du das Klebeband schön andrückst, damit keine unerwünschten Falten entstehen.
Nachdem das Häuschen mindestens einen halben Tag getrocknet war, löste ich die Pappe und lies das Haus einen weiteren Tag trocken.
Wenn du eine ebene Form haben willst, kannst du den Zement mit Sandpapier noch etwas an- bzw. abschleifen oder ganz vorsichtig mit einem Cutter die Kanten entlang gehen.

Häuschen aus Zement
Häuschen aus Zement

Nun Kerze oder Rauchkegel hinein und genießen.

Hast du noch weitere Ideen, was man alles tolles aus Zement schaffen kann?
Arbeitest du gern mit diesem Werkstoff oder findest du die Arbeit damit viel zu grau? 

 

Häuschen aus Zement
Häuschen aus Zement

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  1. […] zu veröffentlichen. Aber nicht nur dass – ich erzähle dir hier, was ich noch alles tolles aus Zement gegossen […]

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