entdecken ich I

kontemplation. die äußere hülle. (2009-2010)

C-Prints, Metallic-veredelt. 50x60 cm/60x50 cm

Nackt sein.
Versteckten.
Offen legen.
Sich zeigen.
Verzerren.
Entdecken.
Wirklichkeit.
Lüge.
Wahrheit.

Unser Spiegelbild ist uns der westlichen Gesellschaft allgegenwärtig. Wir spiegeln uns auf vielen metallenen, hochpolierten Flächen. Kaum eine Person kommt ohne einen Blick auf die Spielflächen aus. Wir betrachten uns in ihnen Glauben diesen – der untrüglichen Wahrheit! Im Spiegelbild zeigen wir uns ungeschminkt. Nackt.
Der Spiegel als Mittel der Bewusstwerdung, als Nachdenken über das Seiende. Die Pole zwischen dem Hier und Jetzt und der Täuschung verschwimmen und zeigen uns die Wirklichkeit. Der westliche Mensch erfährt sich selbst nur noch über sein Spielbild: das Gegenüber, welchem er nichts verbergen kann, sich zeigen kann, wie man wirklich ist.
Die Künstlerische Arbeit setzt sich mit dieser Körperbetrachtung durch direkte und indirekte Spiegelflächen auseinander. Zeigt Bekanntes, deformiert und schafft neue Körperformen. Eine neue Körperwahrnehmung und Spielerei mit dieser beginnt.

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