Reisebilder. Reisegedanken. Reisegeschichten.
Im Mai gab ich dir bereits einen kleinen Einblick in meinen Blog-Alltag im Rahmen der #MeettheBloggerDE-Challange.
Im August 2016 luden @heldenwetter und @annanikabu auf Instagram unter dem Hashtag #Reisebilder zur #instagramchallenge ein. Na das passt doch. Reise ich doch liebend gern, fotografiere und schreibe darüber.
kiraton. in 31 Reise-Bildern.
1/31 Mein Lieblingsplatz (oder auch -ort).
… Verbirgt sich direkt hinter den Sonnenanbeter*innen.
Gestern, am Sonntag, lagen dort mein alter Ego Ferkel und seine Kumpels in ihren Liegestühlen auf der Fensterbank meines Schlafzimmers.
Ich liebes es, sonntags aufzuwachen, und aus dem Fenster zu schauen. Da meine Wohnung im zweiten Stock, das Bett direkt am Fenster & die Matratze mit dem Fensterbrett abschließt, hab ich einen herrlichen Blick ins Grüne. Und wenn mir dann noch der Freund einen frisch aufgebrühten schwarzen Tee aus Bett bringt, dann kann der Tag eigentlich nur perfekt werden.
2/31 Reisefieber-August.
Im August ging es wieder los – nach #SPO & ich freute mich bereits Anfang August schon sehr darauf: eine Woche endlosen Strand, Wind & Wellen.
Es gibt nicht viele Orte, an denen ich mit so gut wie jedem Wetter glücklich bin.
Aber der Strand und die Dünen von Sankt Peter Ording sind so einer. Dort kann die Sonne scheinen und ich komme beim Radeln kaum gegen den Wind an. Oder es regnet und die Tropfen klatschen mir volle Breitseite ins Gesicht. Ich wische sie mit der Hand aus dem Gesicht und bin zufrieden.
Doch zuvor ging es noch nach Brügge & zu einem Festival Nähe Lüneburg. Hier spielten Sigur Rós ihr einziges Deutschland-Konzert. … Und nach Sankt Peter Ording ging es weiter nach Hamburg zum Dockville. Na das nenn ich doch mal einen #Reisefieber-August.
3/31 Ohne … gehe ich nie auf Reisen.
Neben meiner Zahnbürste geh ich eigentlich nie ohne mein alter Ego Ferkel auf Reisen. Ja, und meine Kamera ist eigentlich auch immer mit dabei.
Diese Aufnahme ist übrigens von @bibaberndi und die Nachbearbeitung von mir. Sie entstand im Rahmen des DIY-Projektes »Reclaim the Streets«.
4/31 Naturerlebnis.
Island war für mich einfach nur wow und ein einziges Naturerlebnis.
Zum Abschluss unserer #Reise waren wir noch in #Þingvellir.
Mir hat es dort sehr gefallen.
5/31 Reiselektüre.
Egal ob Wochendtrip oder eine Reise in ferne Länder: neben spannender Belletristik aus dem Ort oder Land gehört für mich ein guter Reiseführer zur Reiselektüre. Und da ist es egal ob in gedruckter Version, als Buch auf dem iPad oder als App. Gern lese ich auch einen guten Blogbeitrag zum jeweiligen Reiseziel. Übrigens, zu Brügge gibt es auf www.feeistmeinname.de ein paar sehr schöne. Und ich bringe hoffentlich auch bald eine kleine Zusammenfassung meines Trips zu Papier, ähm … hier auf den Blog.
6/31 Bewusst reisen.
Bewusst Reisen, einfach mal Inne halten, sich beispielsweise auf eine der schönen Brücken in Brügge setzen, das bunte, wusselige Treiben an sich vorbei ziehen lassen und einfach den Moment genießen.
7/31 (M)eine schön(e)ste Reise-Erinnerung.
»Das letzte Abendmahl« von Gustave Van de Woestyne im Groeningemuseum in Brügge.
Jede Reise bringt wunderbare Erinnerungen mit sich, das ich mich nicht auf eine festlegen will. Zu einem Highlight meines Brügge-Besuches gehört definitiv der Besuch des Groeningemuseum in Brügge. Vorallem dieses Gemälde hier hat mich aufgrund seiner Monumentalität und Aussagekraft besonders beeindruckt.
Und während ich es gerade betrachtete, kam diese Familie – die beiden Mädchen stürmten voran – und blieben vor dem Bild stehen/liegen und unterhielten sich über das Bild.
Ein wunderbarer Moment, den ich einfach einfangen musste.
8/31 Strahlend blau.
Strahlend Blau – für die Fotografie nicht wirklich das Ideal, für Sonnenanbeter*innen schon.
Ich liebe am blauen Himmel die Wolken, die diesem Struktur & Charakter geben.
Daher war das Wetter für den Wochendtrip nach Brügge ideal: ein Wechsel aus Sonne & Wolken … und nicht zu heiß.
9/31 Souvenirs.
Urlaubsmitbringsel und Souvenirs – neben den individuellen Erinnerungen, Gefühlen und Gerüchen sind es bei mir oft leckere Gewürze, ein Stein, eine Muschel, ‘ne schöne alte Postkarte oder ein Bild, dass Unmengen an Fotos ein besonderes Buch oder einen schönen Gebrauchsgegenstand. Alles Dinge, die einen Nutzen haben und/oder nicht viel Platz weg nehmen und mich so jederzeit zurück bringen an einen wunderbaren Ort.
Hier noch ein paar Tagen Infos zu den abgebildeten Dingen auf dem Bild:
die Tasse samt Unterkissen ist aus Wroclaw, das wunderbare Buch mit Scheerenschnitten und die Postkarten sind aus Brügge, der Schwarze Sand plus Steine aus Island, das Bild mit den, von Torsten und Ferkel gesammelten und aufgeklebten, Steinen symbolisiert Kroatien. Die kleine Sardinen-Dose mit der Figur darin brachte ich mir aus Lissabon mit und die Gewürze aus Indien.
10/31 Reisegepäck.
Ich reise am liebsten mit leichtem Reisegepäck. So laufe ich nicht Gefahr, zuviel mitzunehmen, was ich dann eh alles nicht anziehe. Der Rucksack wird nicht so schwer auf dem Rücken und ich brauche beim Fliegen kein extra Gepäck aufgeben.
Die Aufnahme entstand übrigens im Februar, als im Rahmen der Berlinale im Cinestar gerade auf den Beginn eines Films wartete. Ich mag die Spiegelung in der Scheibe, als ich das Foto vom S-Bahnhof am Bahnhof schoss.
11/31 Zu Fuß.
Manche Strecken legt man besser zu Fuß zurück, andere mit dem Auto.
Ich liebe es, in der Natur zu sein, ein kleine Wanderung zu unternehmen. Genauso toll ist, mit dem Auto unterwegs zu sein und die Landschaft an sich vorbei ziehen zu lassen, wie in Island auf der Route One.
12/31 Kurioses.
Kurios sind auf jeden Fall die vielen wunderbaren Drachen, die es an dem Wochenende in SPO am Strand zu bestaunen gab. Angefangen von Marienkäfern, über Schweinen, tätowierte Teddybären, Kraken, Clowns und vieles mehr versammelte sich da über dem Sand und hoch in der Luft … Und dazu ne steife Salzbriese. Herrlich!
13/31 Das darf auf meiner nächsten Reise nicht fehlen.
Auf meiner nächsten, größeren Reise darf ich die Beiden hier auf keinen Fall vergessen. Werde ich sicher auch nicht, da das nächste Abenteuer schon längst gemeinsam angedacht ist. Doch bis dahin genießen wir erst einmal den salzigen Wind, der uns hier am Strand von Sankt Peter Ording um die Nase weht.
14/31 Fremde Kulturen.
Was ist fremd. Was ist bekannt.
Welche Kultur ist mir eigen, welche anderen.
Mit dem Thema »FremdeKulturen«, der Instagram-Challenge #reisebilder.
Schon länger beschäftige ich mich kritisch mit dem Kulturbegriff und daher sträubte es sich mir innerlich ein scheinbar plakatives Bild eines anderen Kulturkreises zu wählen. Da auch ich sicher je nach Kontext verschiedenen Kulturkreisen zuzuschreiben bin oder mir einst fremdes mittlerweile vertrauter ist, bei anderen Menschen mir bekannte Strukturen wieder entdecke, … Daher finde ich mittlerweile den Begriff der Transkultur – der Durchlässigkeit von Kultur – sehr passend in der heutigen Zeit, denn überall, wo Menschen aufeinander treffen, findet ein Austausch statt – in beide Richtungen.
Nach längerem hin und her, entschied ich mich schließlich für diesen Türklopfer hier, den ich neulich bei einem Spaziergang durch Brügge fand.
15/31 Kulinarische Entdeckungen.
Eine kulinarische Entdeckung sind für die Möwen jedes Mal aufs Neue diese Leckerbissen. Anders kann ich es mir nicht erklären, warum der Strand zu 1000 mit den Hüllen dieser kleine Strandkrabben übersähet ist.
16/31 Reisegedanken.
Vor – zurück.
Hin und her.
Ankommen und Abreise.
Dazwischen die Weite, die Berge, das Meer.
Und mehr noch will ich sehen.
Innehalten und verweilen.
Beobachten und nicht werten.
Sein
Lassen.
Die Beine baumeln.
Und die Nase im Wind.
Zwischen den Zähnen Sand.
In der Hand ein Stein.
Erinnerungen bleiben.
17/31 Blick aus meinem Fenster.
Window with a view.
Morgens im Urlaub, wahlweise halb elf in SPO oder in Hamburg, Bunthäuser Spitze.
Der Blick aus meinem Fenster bzw. unserem Bulli Hilde.
18/31 Meine liebste Unterkunft.
Meine liebste Unterkunft?!
Ganz klar unsere Hilde! Unser fahrendes Domizil.
Wohn-, Arbeits-, Schlafzimmer in einem. Eine Küche ist auch drin. Und ein wenig frisch machen kann ich mich auch. Was will ich mehr?!
Seit gut 3 Jahren leistet uns die T3-Bulli-Lady gute Dienste und bringt es stets wohlbehalten ans Ziel.
Welches ist deine liebste Unterkunft? Schreib mir doch davon in den Kommentaren.
19/31 On the Road.
On the road. | Unterwegs sein.
Mit Hilde auf den Straßen zwischen Nord und Süd, Ost und West.
20/31 Neues kennen lernen.
10 Jahre #msdockville.
Musik. Kunst. Festival.
Altbekannte Kulisse. Wieder einmal gelungen in Szene gesetzt. Neue Musik kennen lernen. Kunst entdecken. Abfeiern zu alt bekanntem. Und am Ende … »Wir sind (noch nicht) komplett im Arsch.« #feinesahnefischfilet
Das war ein gelungener Auftakt gestern. Gleich geht’s wieder los. Ich freu mich.
Nach Hause kommen.
Heimkommen.
Ankommen.
In diesem Fall nach einem schönen Kurzurlaub wieder zurück in Magdeburg … und das bei einem wunderbaren Sonnenuntergang.
22/31 Das saftigste Grün.
Das saftigste Grün gibt es mit Sicherheit im Tierpark Arche Warder … Ich denke, unserem Paten-Poitou-Esel geht es dort blendend. Was meint ihr?
23/31 Immer wieder gern.
Immer wieder gern …
Sonne. Pause. Ording.
24/31Bewusst reisen.
Bewusst Reisen.
Bewusst Wahrnehmen.
Bewusst Erleben.
Ob mit oder ohne Kamera – ich bin immer auf der Suche nach dem, was oft nicht auf dem ersten Blick sichtbar ist, an dem mensch schnell vorbei huscht.
So entstand auch diese Aufnahme auf einen der Kanäle in Brügge in Flandern.
25/31 Kunterbunt.
Die Nacht.
In all ihren Farben.
Reklame.
Für die Nacht.
Das Leben.
Kino.
In flimmernden Farben.
Grün. Rot. Blau.
Das Bild entstand übrigens mit Unterstützung von @bibaberndi im nächtlichen Wroclaw | Breslau.
Mehr zur Kulturhauptstadt 2016 gibt es hier zum Nachlesen.
26/31 Abenteuer.
Das Abenteuer beginnt direkt vor der eigenen Haustür. | The adventure behind directly on your doorstep.
Darum muss man manchmal gar nicht in die Ferne streifen, um etwas zu erleben. Denn es gibt so viel tolles in der eigenen Stadt und dem Umland zu erleben.
Und wenn wir mit Hilde, unserem zum Camper ausgebauten VW-Bus, herum reisen, beginnt das Abenteuer quasi schon in bzw. durch Hilde.
27/31 Reisebegegnungen.
2014 war ich zu der indischen Hochzeit meiner Freundin Anjali eingeladen. Es war traumhaft schön und wir lernten dort auch die Familie ihres jetzigen Mannes kennen.
Seitdem sind wir alle lose über die sozialen Netzwerke miteinander verbunden und freuen uns, wenn es mit einem Wiedersehen klappt.
Hier ist ein Foto vom vor dem Tempel zu sehen, in dem Anjali und ihr Mann heirateten.
28/31 Überraschend.
Jede Reise ist für jedes Mal wieder so überraschend & hält soviele besondere Momente für mich bereit.
So war es auch mit Island. Ich wusste, dass es dort toll ist, aber das es so wunderschön dort ist. Hach … Ich hör auf, sonst komme ich aus dem Schwärmen her nicht mehr heraus.
Übrigens würde das Bild bei der #reisebilder Instagram Challenge nicht nur die Kategorie »Überraschend« passen, sondern auch in die der »blöden Reiseerinnerung«, denn ich habe mir genau nach dieser Aufnahme hier, beim Versuch das Stativ samt Kamera zu verrücken, dermaßen das Knie aufgeschlagen, dass ich noch heute davon zerre. ? Aber langsam fühlt es sich gut an und ich kann wieder einigermaßen normal laufen.
29/31 Meine blödeste Reise-Erinnerung.
Zu meinen blödsten Reiseerinnerungen zählt definitiv der Überfall auf unser Auto auf einer Schnellstraße kurz vor Barcelona. Zum Glück sind wir mit dem Schrecken und einer geklauten Brieftasche weg gekommen. Auf dem Polizeirevier erzählte uns der Beamte später noch ganz andere Überfall-Horror-Geschichten. Toll war die Erfahrung dennoch nicht.
Ein andres Mal schlichen auf einem P+R-Parkplatz in Kassel am frühen Morgen zwei Gestalten um unseren Bus herum. Das war auch schon ziemlich spooky. Wir haben uns schnell hinters Steuer gesetzt, während wir den Motor anließen rissen wir die Verdunklung herunter und düsten davon.
Und was ist euch schon mal doofes auf Reisen passiert?
30/31 Sonnenuntergang.
Nein, das da links neben der unter gehenden Sonne ist ist den Fussel auf der Linse sondern ein Flugzeug, dass gerade abhebt.
Wir kamen abends aus der Blauen Lagune in Island und wurden mit diesem wunderschönen Bild überrascht. Schöner kann ein Abschied kaum sein.
31/31 Meine Reisepläne.
Tja, und was sind nun meine Reisepläne? Ich sag es dir: Korsika. Zumindest ist das aktuell unser Plan für unseren 3-wöchigen Urlaub im Oktober. Aber wer weiß, vielleicht verschlägt es uns auch ganz woanders hin, wie zum Beispiel nach Venedig? Hach, wenn ich so auf das Kalenderblatt für den September schaue, werde ich schon wieder etwas schwach.
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Kalenderblatt für den September.
Venedig ist schon etwas besonderes: die Kanäle, die kleinen Brücken darüber, die Gassen, die wunderschönen Stadtvillen, Kunst, Kitsch und noch so vieles mehr. Ich war bisher 3x dort.
Aber du solltest dir mehr als nur ein paar Stunden Zeit für dieses verwunschenen Ort nehmen, denn nur dann kannst du dich wirklich auf ihn einlassen. Dann kannst du durch die Seitengassen streifen, in denen sich die Touri-Massen nicht aneinander vorbei schieben und lernst das wahre Venedig kennen.
Das letzte Mal hatten wir dort ein Hotel-Zimmer für zwei Übernachtungen gebucht. So konnte ich die Stadt zwei Tage und Nachte lang jeden Winkel erkunden.
Dabei entstand auch diese Aufnahme, die du dir gern für deinen Bildschirm herunter laden kannst:
2560 x 1440
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iPad
iPhone
Nun bin ich gespannt:
Welches sind deine Reisebilder und -gedanken? Hast du spannende, lustige, nachdenkliche Reiseanekdoten, die du mir teilen magst? Na dann nichts wie rein damit in die Kommentare
Du hast Fragen, Anregungen und eigene Gedanken zu diesem Beitrag?
Dann schreib mir davon in den Kommentaren.
Ich bin gespannt!
Hihi Kirsten, sehr schön geschrieben und fotografiert. Wir müssen unbedingt Hilde und Kyffhäuser planen, außerdem London und vllt ne Woche wandern in Schottland. Eine meiner nächsten Städtereisen wird dann wohl nach Brügge gehen :). Hab für Oktober erstmal Dublin geplant. Seid lieb umarmt, Babette
Dank dir liebe Babette für die lieben Worte. Aujaaa, mach das mal mit Brügge. Das lohnt sich echt. Mal sehen, ich hoffe, ich bekomme zu dieser tollen Stadt bald mehr zu Papier.
Und ja, Kyffhäuser und Co. sollten wir unbedingt bald mal angehen. Lass mal telefonieren/schreiben die Woche.
Sei lieb gedrückt Kirsten